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Das Fjordpferd - so ist es:

Die Abwendung vom Pferd in der Landwirtschaft ab etwa dem Ende der 60er Jahre bestimmte auch in Deutschland den zum Teil rapiden Bestandsrückgang in der Fjordpferdezucht. Er ermöglichte ihm aber auch den Übergang vom Arbeitskleinpferd zum Freizeitpony.

Es ist aufgrund seiner Leistungsbereitschaft und Umgänglichkeit als Freizeitpferd für Reit- und Fahrzwecke gleichermaßen geeignet.

Als robustes und mit natürlichen Instinkten ausgestattetes Pony ist das Fjordpferd trittsicher, leistungsbereit und ausdauernd.
Es entspricht somit in hohem Maße den Anforderungen, die der Markt heute an ein vielseitig verwendbares und robust zu haltendes Freizeitpferd stellt. Neben einem ansprechenden Exterieur sind es auch die spezifischen inneren Eigenschaften, die zur Wahl gerade dieser Rasse unter den Robustpferden veranlassen.

Wie alle Ponys gehören die Fjordpferde zu den spätreifen Pferden, die erst mit vier bis fünf Jahren voll ausgewachsen sind. Beim Einreiten oder Einfahren muß dies berücksichtigt werden. Unerläßlich ist eine ordentliche Grundausbildung des ausgewachsenen Ponys, da nur so die vielgeschätzten, guten Anlagen gefördert und zur Geltung gebracht werden.

Als ideale „Allroundpferde“, von jung und alt gleichermaßen geschätzt, sind sie ausgesprochen angenehm im Umgang, ausgeglichen und verläßlich im Temperament, aber doch voll Energie hinsichtlich Ausdauer und Mut bei jeder Geländesitutation.

Auf sportlichem Sektor haben die Allrounder in den zurückliegenden Jahren in allen Disziplinen gezeigt, was in ihnen steckt. Aufgrund ihrer natürlichen Instinkte, ihrer Ausdauer und Trittsicherheit sind Fjordpferde ideale Begleiter sowohl bei langen Wanderritten wie auch auf sportlichen Trail- und Distanzritten. Die meisten Fjordpferde können ohne Problem bis 125 cm springen.

Gerade in den letzten Jahren hat der Fahrsport auch mit ihnen einen neuen Aufschwung erlebt. In Dressur-, Hindernis- und Geländeprüfungen fahren Fjordpferdegespanne selbst bei Meisterschaften auf vordersten Plätzen mit.
Mit ihrem guten Charakter und ihrer annehmbaren Größe sind sie auch für Therapeutisches Reiten bestens geeignet.

Das Fjordpferd - so sieht es aus

Fjordpferde bestechen schon durch ihre Wildfarbe. Es werden fünf Farben unterschieden:
Die häufigste ist Braunfalbe. Des weiteren gibt es Graufalbe, Rotfalbe und – seltener – Hellfalbe und Gelbfalbe.

In den meisten Fällen haben die Pferde einen ausgeprägten, dunklen Längsstreifen in der Mähne, der sich über einen mehr oder weniger deutlichen Aalstrich bis in den zweifarbigen Schweif fortsetzt.

Dazu kommen noch die überaus aparten, unterschiedlich ausgeprägten Zebrastreifen an den Beinen, die bei jedem Pferd verschieden sind. Das Maul ist sehr häufig weiß gefärbt, man nennt das Milch- oder auch Mehlmaul.

Weiße Abzeichen sind bei ihnen nicht erwünscht, bei Stuten und Wallachen wird aber ein kleiner Stern akzeptiert. Die frühere Behauptung, weiße Abzeichen an den Beinen seien ein Zeichen für nicht reinrassige Pferde, gilt heute als überholt.

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